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Copyright 2006 Franz Löhner und Teresa Zuberbühler
Schritt für Schritt vom Steinbruch bis zur
Pyramide
Überblick Pyramidenbau
Anwendung der Methoden von Franz Löhner auf den Bau der
Cheops-Pyramide
Prämissen für eine realistische Baustelle
Eigentlich ist die Pyramide eine einfache geometrische Form. Aber der
Bau einer 146.59m hohen Steinpyramide bestehend aus ca. 2.5 Millionen
Steinblöcken und mit verschiedenen Innengängen und -räumen
ist kein Kinderspiel. Um ein solches Bauvorhaben auszuführen braucht
es eine effiziente Bauführung und eine realistische Baustelle. Also
keine wimmelnden Menschenhaufen oder futuristisch anmutende Maschinen
sondern einfache aber zeitgerechte Methoden zur Problemlösung. Nicht
vergessen - die alten Ägypter waren Praktiker!
Die Grösse der Cheops-Pyramide,
Bauleistung, Materialien
Wie war diese Baustelle aufgebaut, was mussten sich die Baumeister noch
vor Baubeginn überlegen und wo mussten Gleisstrecken (mit Seilrollenböcken)
für den Transport der Steine aus den Giza-Steinbrüchen und vom
Hafen her gelegt werden, welche Steigungen mussten überwunden werden?
Die Bauphasen auf der Pyramiden-Baustelle
Zu beachten ist ausserdem immer, dass beim Pyramidenbau jede Minute 1
Steinblock mit einem Gewicht von ca. 2.5 Tonnen verarbeitet wird!
Detail-Berechnungen zur Arbeitsleistung der Pyramidenbauer
Wieviel Zeit brauchte es für den Bau der Cheops-Pyramide?
Wie lange dauerte das Bauunterfangen Pyramide? Da Cheops 23 Jahre lang
regierte sollte es spätestens in 20 Jahren abgeschlossen sein. Bei
der Roten Pyramide belegen Baugraffiti, dass zwischen dem 15. und 16.
Mal der Zählung (= 30. und 32. Regierungsjahr) die ersten 15 Steinschichten
der Pyramide, welche etwa 12m Höhe ausmachen, bereits errichtet worden
waren. Dies entspricht etwa 400'000 m³ Steinmasse, also wurde in
einem relativ kurzem Zeitraum von 2-3 Jahren ca. ein Fünftel der
Pyramide fertig gestellt.
Diese Steinmasse entspricht einem Sechstel des Gesamtvolumens der Cheops-Pyramide.
Die Rote Pyramide (Dahschur Nord) ist an der Basis nur unwesentlich kleiner
als die Cheops-Pyramide (220 anstatt 230 Ellen), hat aber einen wesentlich
flacheren Steigungswinkel (45° anstatt 52°). Wenn man also hochrechnet,
so wäre es möglich, dass die alten Ägyptern die Cheops-Pyramide
in 12 bis 18 Jahren fertigbauen konnten.
Franz Löhner hat seine Berechnungen darauf abgestützt, dass
mit einem Minimum von 5 Seilrollenanlagen an der Pyramidenflanke die Pyramide
in dem vorgegebenen Zeitraum von 20 Jahren abgeschlossen
ist. Mit mehr Seilrollenanlagen (siehe unten),
zum Beispiel an allen vier Seiten der Pyramide und nicht nur an der Südseite,
wird die Bauzeit entsprechend verkürzt. 10-15 Jahre Bauzeit
scheinen dann durchaus realisierbar zu sein.
Die richtigen Werkzeuge zur Bearbeitung des Baumaterial
Auf dieser Seite geht es um den harten Granit, der bei der Cheops-Pyramide
erstmals in grossen Mengen verarbeitet wurde. Dies geht nur mit Eisen-Werkzeugen
- mit Werkzeugen aus Kupfer kann Granit nicht gespalten werden, sie verformen
sich und werden stark abgenützt.
Franz Löhner behauptet nicht, dass die Ägypter selber schon
das aufwendige Verfahren, das zur Herstellung von schmiedbarem Eisen nötig
ist kannten, sondern, dass sie das wertvolle Schmiedeeisen durch
Handel erwarben. Die ägyptischen Schmiede stellten daraus
Werkzeuge her und waren auch fähig, diese zu reparieren.
Steinbrechen und Steinbearbeitung
mit Kupfer- oder Eisenwerkzeugen?
1. |
Neu |
Zum Brechen des Granits wird mit gehärteten Eisen-Meisseln
eine Reihe von Löchern gebohrt (Lehrmeinung = es werden dieselben
Werkzeuge wir für das Brechen des Kalksteins verwendet, also
Werkzeuge aus Kupfer) |
2. |
Neu |
Gerade Flächen werden erzeugt indem entlang dieser
Reihe von Löchern gebrochen wurde. Da Granit relativ
glatt bricht sind danach nur wenig Schleifarbeiten notwendig (Lehrmeinung
= der Granit wurde mit Kupfersägen gesägt) |
3. |
Neu |
Zum Bearbeiten werden Breitmeissel aus gehärteten Eisen
und Klöpfel verwendet (Lehrmeinung = Kupfermeissel) |
Beim Brechen von Kalkstein braucht es keine speziellen Eisenwerkzeuge,
sondern zur Anwendung reichen Werkzeuge aus Kupfer oder aus Stein aus.
Beim Bearbeiten von Kalkstein ist es zweifelhaft, ob Kupfermeissel ausgereicht
haben. Franz Löhner vermutet, dass Kupfermeissel schon nach wenigen
Schlägen auf den Stein verformt werden.
Der Schiffstransport
Etwa 69 Steine mussten täglich aus den Tura-Steinbrüchen etwas
nordöstlich der Giza-Ebene herbeigeschafft werden. Franz Löhner
hat sich einige Gedanken gemacht, wie die Steine transportiert wurden.
Für die riesigen Granitblöcke aus Assuan schlägt er ausserdem
zwei neue Lösungen vor:
Steintransport auf Nil-Schiffen
1. |
Neu |
Zwei Boote und ein Floss auf dem
der Stein liegt, werden miteinander kombiniert. Das Floss wird zwischen
die Längsseiten zweier Boote so befestigt, dass sich die Boote
bei Belastung des Flosses nicht nach innen neigen, und die Belastung
des Flosses durch den Stein durch ihren Auftrieb ausgleichen. (Lehrmeinung
= ein Schiff) |
2. |
Neu |
Im Hafen werden Aufladerampen aus Stein oder
Holz gebaut, die leicht schräg ins Wasser führen. Die
Steine werden auf Schlitten vertäut und auf Gleisen über
die Rampe auf das Floss gezogen, welches auf den Laderampen aufliegt.
Dabei werden 2 Seilrollenböcke verwendet, die fix auf den Floss
angebracht sind. (Lehrmeinung = ungeklärt) |
3. |
|
Die Tura-Steine und die Granitriegel werden per Schiff zum Giza-Plateau
transportiert (= Lehrmeinung) |
4. |
|
Dabei wird die Herodotsche Schiffssteuerung angewendet,
bei der vor dem Schiff an einer Leine ein kleines Floss in der Strömung
treibt und hinter dem Schiff an einer Leine ein gerundeter Stein leicht
über den Flussboden geschleppt wird. Gesteuert wird mit Zug an
den hinteren Leinen. |
5. |
Neu |
Im Hafen von Giza werden Entladerampen aus Stein
oder Holz gebaut, die leicht schräg ins Wasser führen.
Der Schlitten wird über Geleise an Land gezogen, dabei werden
an Land installierte Seilrollenböcke eingesetzt. (Lehrmeinung
= ungeklärt) |
Steintransport: Verwendung von Schlitten auf Geleisen und Seilrollenböcken
Es geht um den Transport der Steine vom Hafen bezw. vom Giza-Steinbruch
zur Pyramide und an ihr hoch. Zuerst werden die einzelnen Elemente (Seilrollenbock,
Schlitten, Geleise) im Detail erläutert. Dann wird erklärt,
wie das Ensemble von Schlitten, Geleise und Seilrollenbock
auf der 52°-steilen Pyramidenflanke installiert, funktioniert.
1. |
|
Die Steinblöcke werden auf hölzernen Schlitten
befestigt (= Lehrmeinung) |
2. |
Neu |
Die Steine machen den ganzen Weg vom Steinbruch
bis zum Pyramidenplateau, wo sie verlegt werden auf dem gleichen
Schlitten festgezurrt, ausser sie müssen in der Bauhütte
noch bearbeitet werden (keine Lehrmeinung dazu) |
3. |
Neu |
Dieser Schlitten ist einfach gebaute Massenware,
das heisst zwei runde Längshölzer sind mit zwei, höchstens
drei Querhölzern verzahnt (Lehrmeinung = aufwendig gezimmerte
Schlitten) |
4. |
Neu |
Nicht die Kufen gleiten auf den Schienen, sondern die Querhölzer
des Schlittens (Lehrmeinung = Kufen der Schlitten gleiten
auf querliegenden Rollen) |
5. |
Neu |
Als Gleitmittel wird leicht verwässertes Öl verwendet
(Lehrmeinung = Wasser auf Lehm) |
Steintransport
mit Schlitten auf Geleisen
Illustration
wie die Seilrollen auf der Pyramidenflanke eingesetzt werden
1. |
|
Hilfsrampen werden von den Steinbrüchen und vom Hafen zur Cheops-Pyramide
gebaut (= Lehrmeinung) Diese sollten möglichst kurz sein, da
jeder zusätzliche Meter die Bauzeit verlängert. |
2. |
Neu |
Da die Steine auf fixen Routen transportiert wurden, werden
Geleise verlegt. Diese sind runde Baumstämme
welche schienenartig nebeneinander gelegt und mit Querhölzern
verbunden oder im Boden befestigt werden. Es wird verrottungsfestes,
harzreiches Holz verwendet, zum Beispiel Libanonzeder (Lehrmeinung
= Schlitten auf beweglichen Rollen) |
3. |
Neu |
Mindestens fünf Gleisanlagen werden direkt auf der
Pyramidenflanke installiert, in grösserer Höhe
werden sie auf ein einziges reduziert (Lehrmeinung = an der Pyramide
wurden grosse Transportrampen hochgezogen, entweder gerade Rampen
oder Wendelrampen) |
4. |
Neu |
Bei Ankunft auf dem Pyramidenplateau wird der Schlitten sorgfältig
über die Kante gekippt und dann über Geleise
bis zu dem Ort geschleppt, wo der Stein verlegt wird. |
Gleisanlage
mit Seilrollenstation auf der Pyramidenflanke
Illustration
wie die Seilrollen auf der Pyramidenflanke eingesetzt werden
1. |
Neu |
Spätestens ab einer Steigung von 5° werden Löhners
Seilrollenböcke verwendet, bei denen die Schleppmannschaften
abwärts schleppen und zwar auf beiden Seiten neben
den Schienen auf einem Leiterweg (Lehrmeinung = Schleppmannschaften
laufen aufwärts und vor dem Schlitten auf einer Rampe) |
2. |
Neu |
Der Holzbock mit der Seilrollen (Seilrollenbock) ist verankert,
indem man einen Verkleidungsblock ein Stück überragen lässt.
Der Seilrollenbock wird darauf festgebunden. Die Seilrollenböcke
sind paarweise installiert und bilden eine Seilrollenstation. |
3. |
Neu |
Mehrere dieser Seilrollenstation können hintereinander
geschaltet werden. So kann ein Stein über mehrere Stationen
in einem Zug hinaufgezogen werden. |
Löhners Seilrollenbock (Umlenkbock)
Die Schlitten und Seilrollenböcke, welche täglich mehrfach
benutzt wurden, waren zwar eine Massenware, aber wurden gut gewartet und
wenn nötig repariert oder ersetzt.
Folgende Vorteile
hat die von Franz Löhner vorgeschlagene Art des Schleppens:
- Da abwärts geschleppt wird, braucht es weniger Kraft
und dadurch auch weniger Leute
- Der mit dem Stein beladener Schlitten muss nicht immer wieder
gestoppt werden, um neue Rollen unter zu legen. Die Schlepper
ziehen die Steine in einem Zug, ohne Stops hoch, und zwar im
Schritttempo
- Die Schlepper ziehen nicht am Seil selber, sondern ziehen,
indem je zwei ein Querholz vor der Brust halten und stossen.
Dadurch können sie regelmässig und koordiniert ziehen
(Details)
- An einem Seil ziehen 24 Leute, je zwei nebeneinander. Wenn
wir 1m pro Person rechnen, so sind die Schleppgespanne nur etwa
12m lang (pro Stein 2 Seile)
- Die Schienen können geschmiert werden, ohne dass die
Schlepper darauf laufen müssen - deshalb besteht keine
Gefahr, dass die Schlepper ausrutschen.
- Die Schlepper können beim Schleppen nach vorne schauen
- nicht wie von einigen Ägyptologen vorgeschlagen wird,
rückwärts gehend schleppen
- Die Schlitten mit den Steinen müssen um keine Ecken geschleppt
beziehungsweise gehebelt werden
|
Berechnungen zu Reibung, Zugkraft und Kraftaufwand (H. Illig / H.U. Niemitz)
Die Bauphasen auf der Pyramiden-Baustelle
Organisation der Baustelle auf dem Giza-Plateau
Auf dieser Seite geht es um die Pyramiden-Baustelle und die verschiedenen
Bauphasen bis zur Vollendung der Pyramide mit dem Aufsetzen des Pyramidions.
Die Bauphasen auf der Pyramiden-Baustelle
Die Bauhütte ist das Zentrum der Pyramidenbaustelle, hier werden
alle Arbeiten geplant und koordiniert und dann den einzelnen Arbeitstrupps
zugeordnet. Denn - die Steine wurden nach Plan gebrochen, nach Plan angeliefert,
kontrolliert wenn nötig geändert, nach Plan die Pyramidenflanke
hochtransportiert und nach Plan verlegt!
1. |
Neu |
Die Steine werden im Steinbruch auf das gewünschte
Mass und schon in der richtigen Form zugerichtet
(Lehrmeinung = nur die Unterseite ist behauen, die Steine werden erst
beim Verlegen auf der Pyramide zugerichtet) |
2. |
Neu |
Ganz am Anfang und ganz am Schluss werden die Steine mit Hebeln
bewegt, aber dazwischen werden sie auf einem Schlitten festgebunden
auf Gleisen gezogen (Lehrmeinung = bei fast allen Rampenmodellen wird
der Stein um Ecken gehebelt oder zumindestens auf den obersten 50
Metern der Pyramide) |
3. |
Neu |
Der Stein bleibt die ganze Transportzeit auf demselben
Schlitten festgebunden, ausser er muss in der Bauhütte
noch aus irgend einem Grund zugerichtet werden (Lehrmeinung = Kontrolle
und Anpassen der Steine erst auf dem Pyramidenplateau) |
4. |
Neu |
Auf dem Pyramidenplateau wird der Stein verlegt. Die äusseren
Steine werden genau eingepasst und falls nötig nachgeschliffen
(Lehrmeinung = Schräge abschlagen und Polieren wird auf der Pyramide
gemacht) |
Die Bauhütte auf dem Giza-Plateau
Die Steine im Innern
der Pyramide
Am Beispiel der Cheops-Pyramide
Wenn sich Löhners Methoden beim Bau der Cheops-Pyramide anwenden
lassen, also der grössten Pyramide und derjenigen Pyramide, die noch
dazu den kompliziertesten Innenbau mit Granitsteinen hat, so sollte doch
etwas an ihnen dran sein!
Die Grösse der Cheops-Pyramide,
Bauleistung, Materialien
Franz Löhner hat sich auch Gedanken gemacht, wie eine effizient
geführte Pyramiden-Baustelle aussehen muss und wo genau die Seilrollenböcke
angewendet werden können.
Die Bauphasen auf der Pyramiden-Baustelle
Löhners Seilrollenbock (Umlenkbock)
Die Steinschichten der Cheops-Pyramide
Die Grösse und Lage der Kammern und Gänge sind
nach Angaben des "Giza plateau mapping project" plaziert. Schichten
eingezeichnet unter der Voraussetzung, dass alle Steinschichten die gleiche
Höhe haben (in Wirklichkeit sind die Steine unten höher als
diejenigen in der Nähe der Pyramidenspitze).
Steinbearbeitung (u.a.
genaue Grössen der Steine)
Königskammer, Entlastungskammern, Grosse Galerie
Auf dieser Seite geht es um die riesigen, bis zu 50-Tonnen schweren Granitriegel,
die in der Cheops-Pyramide auf etwa 43m Höhe für den Bau der
Königskammer und der grossen Galerie verwendet wurden.
Schwerlastenaufzug
mit Gegengewicht für die riesigen Granitriegel
1. |
Neu |
Die Granitblöcke werden auf Mass bestellt und in Assuan
zugerichtet. Das heisst, wenn sie in Giza ankommen können
sie ohne Zwischenhalt direkt bis zur Pyramide und an ihr hinaufgebracht
werden. |
2. |
Neu |
Für die Granitblöcke wird eine separate Schleppstrecke
mit Geleisen und Seilrollenstationen gebaut, die vom Hafen zur Pyramide
und an der Pyramidenflanke hochführt (wahrscheinlich sinnvollerweise
auf der Ostseite) |
3. |
Neu |
Die grossen Granitriegel werden mit einem Schwerlastenaufzug
mit Gegengewicht auf die nötige Höhe gebracht (Lehrmeinung
= die Granitblöcke wurden auf Rampen hinaufgezogen oder sie wurden
während des Baus Schicht um Schicht hinaufgehebelt) |
Königskammer, Grosse Galerie
und Entlastungskammern
Vermessung
Hier schlägt Franz Löhner keine neuen Methoden vor. Wir machen
jedoch auf einige wichtige Aspekte aufmerksam, die beim Bau der Pyramide
unbedingt berücksichtig werden müssen, etwa wie wichtig die
kontinuierliche Kontrolle der Pyramidenform war, wie die Nord-Süd-Ausrichtung
in ihrer unglaublichen Genauigkeit bewerkstelligt werden konnte oder weshalb
diejenigen Rampenmodelle also problematisch abgelehnt werden müssen,
die die Pyramide ganz oder teilweise zudecken.
Vermessungsprobleme und
die Auswirkungen auf die Form der Pyramide
Techniken zur Vermessung
und Berechnung der Cheops-Pyramide
Bekannteste Rampenmodelle widerlegt
Die Spitze der Pyramide mit dem Pyramidion
Auf dieser Seite geht es um die letzten Meter an der Spitze der Pyramide,
wo auf 146.59m das Pyramidion aufgesetzt wird.
Wie wurde das Pyramidion
bis zur Pyramidenspitze transportiert?
1. |
Neu |
Beim Bau der zweitletzten Steinschicht werden vier Spezial-Turasteine
eingebaut, auf denen die Seilrollenböcke leicht abgesetzt vom
Pyramidenplateau installiert werden können. |
2. |
Neu |
Etwa einen halben Meter unterhalb des Pyramidenplateaus werden provisorisch
östlich und westlich Arbeitsbühnen aus
Holz errichtet. Auf der nördlichen Seite wird diese Bühne
etwa einen Meter tiefer aufgebaut. |
3. |
Neu |
Das Pyramidion wird erst ganz zuletzt mit nacheinander geschalteten
Seilrollenstationen (in etwa 30-37m Abstand) an der
Pyramidenflanke hochgezogen (Lehrmeinung = das Pyramidion wird auf
den grossen Transportrampen hochgezogen, oder es wurde während
des Baus Schicht um Schicht hinaufgehebelt) |
4. |
Neu |
Das Pyramidion kann nun in einer kontinuierlichen Bewegung
von unten bis oben hochgezogen werden. Dann wird es auf die Spitze
der Pyramide aufgesetzt. (Lehrmeinung = Zickzackrampen oder Treppenrampe
für die letzten Meter) |
5. |
Neu |
Die Glättung der Steine ist abgeschlossen und
die Arbeitsbühnen werden entfernt (Lehrmeinung = nach dem Bau
der Pyramide werden die Steine geglättet und zwar von der Spitze
nach unten. Gleichzeitig werden die Rampen entfernt, was nochmals
mehrere Jahre dauert!) |
Äussere Steine ("Aussenverkleidung")
Auf dieser Seite geht es um die äusseren Steine, die ein integraler
Bestandteil der Pyramide sind und nicht nur Verkleidung.
Äussere Steine
- Glättung von unten nach oben?
1. |
Neu |
Die äusseren Steine werden in den Tura-Steinbrüchen
nach Mass bestellt, dort auf die richtige Schräge zugehauen
und nach genauem Plan geliefert (Lehrmeinung = nur die Unterseite
ist behauen, die Steine werden erst beim Verlegen auf der Pyramide
zugerichtet) |
2. |
Neu |
Falls noch etwas am Stein geändert oder geflickt
werden muss, so wird das in der Bauhütte am
Fuss der Pyramide gemacht (Lehrmeinung = die Steine werden erst beim
Verlegen auf der Pyramide zugerichtet) |
3. |
Neu |
Die Glättung der Steine wird noch während
des Baus der Pyramide vorgenommen (Lehrmeinung = nach dem
Bau der Pyramide) |
4. |
Neu |
Deshalb erfolgt die Glättung vom Pyramidenstumpf aus
(Lehrmeinung = nachträglich und von der Spitze nach unten) |
5. |
Neu |
Die Glätt- und Schleifarbeiten werden auf Arbeitsbühnen,
die oben mit Tauen an der Schräge befestigt sind gemacht (Lehrmeinung
= von den Rampen aus und von Gerüsten) |
6. |
Neu |
Zum Abschluss der Arbeiten wird das Pyramidion
mit Hilfe der Seilrollenböcke hochgezogen und aufgesetzt. Die
Glättung der Steine ist ebenfalls abgeschlossen und die Arbeitsbühnen
werden entfernt (Lehrmeinung = Glättung und gleichzeitiger Abbau
der Rampen, was nochmals mehrere Jahre dauert!) |
Arbeitsablauf Verlegen der inneren Steine
Die Steine sind nach Mass zugehauen und werden so verlegt, dass sich
alle senkrechten Fugen (Stossfugen) in der nächsten
Schicht nicht wiederholen sondern um mindestens einen Viertel der Steinlänge
versetzt sind. Das heisst, der Baumeister hatte auch für die inneren
Steine einen genauen Verlegungsplan, der diese Grundsätze exakt beinhaltete.
1. |
|
Grundsätzlich wird in horizontalen Lagen
verlegt (Zum Teil besteht noch die Meinung, dass die Cheops-Pyramide
in Schalenbauweise
errichtet wurde) |
2. |
Neu |
Mit Einsatz der Seilrolle ist es möglich auf allen vier Seiten
der Pyramide Steine hochzutransportieren. Mindestens bis zu einem
Drittel Höhe werden deshalb soviel Gleisanlagen wie möglich
in Betrieb genommen. |
3. |
Neu |
Zuerst werden die vier Ecksteine wenn möglich gleichzeitig
verlegt, weil damit exakt die Pyramidenneigung und der innere Verbund
vorgegeben sind. Danach auch einen Teil der Kante (Lehrmeinung = Kante
wird anfangs verlegt, da die Steine aber nicht abgeschrägt sind,
kann so die richtige Ausrichtung schlecht kontrolliert werden) |
4. |
|
Sinnvoll ist es, die Steinlage von einer Seite zu den anderen nach
Plan zu verlegen und nicht von innen nach aussen (Lehrmeinung = mit
Rampen kann sowieso nur von einer Seite her verlegt werden) |
5. |
|
Dazu werden Geleise auf dem Pyramidenplateau verlegt, die beweglich
sind und bei Bedarf jeweils verschoben werden. Wenn möglich werden
die Schlitten auf geraden Strecken transportiert und möglichst
wenig mit Hebeln bewegt. |
6. |
Neu |
Die Gleisanlagen müssen in konstantem Betrieb gehalten werden,
deshalb werden sobald eine neue Steinschicht gelegt ist, sofort die
Geleise verlängert und die Seilrollen entsprechend platziert. |
7. |
Neu |
Das heisst, dass während die eine Steinschicht verlegt wird
bereits an einer Seite mit der nächsten Schicht begonnen werden
kann. Das macht eine überaus exakte Vermessung und Planung notwendig
(Lehrmeinung = mit Rampen kann sowieso nur an einer Schicht gearbeitet
werden und bevor die nächste Schicht verlegt wird muss zuerst
die Rampe erhöht werden) |
Fünf Forderungen an alle Vorschläge für den Pyramidenbau
Franz Löhner stellt an alle Modelle des Pyramidenbaus die unten
angeführten fünf Forderungen und bei jedem Kapitel in dieser
Webseite wird gefragt, ob die neuen Lösungsvorschläge von Franz
Löhner diesen ebenfalls genügen. Ausserdem werden seine Techniken
mit den herrschenden Lehrmeinungen verglichen (= aktueller Stand der Wissenschaften,
gängige Meinung). Am Schluss werden jedes Mal noch kritische Fragen
gestellt, die er beantwortet.
1. Eine möglichst einfache Lösung
mittels möglichst einfacher Technik
2. Technisch-handwerkliche Kontinuität
3. Belegbarkeit in Bild und/oder Wort
4. Zeit- und kulturgemässe Technik
5. Die unterstellte Technik / Methode muss tatsächlich eine Lösung
sein |
www.cheops-pyramide.ch
Copyright 2006 Franz Löhner und Teresa Zuberbühler
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